Kategorien
Tagebuch

Wunschdenken

Wunschdenken ist wie eine Droge. Man schafft sich eine Blase, in der alles gut ist und in der sich alles zum Guten wenden wird.

Wunschdenken ist der bequeme Weg. Er hält dich leblos und untätig, in Zeiten, in denen du dich eigentlich engagieren und handeln solltest.

Wunschdenken ist etwas anderes als ein Optimist zu sein. Ein Optimist sieht sich die Fakten und die Realität der Situation an. Auch wenn die Situation manchmal schlecht aussieht, kann sich der Optimist ein positives Ergebnis vor Augen führen. Das verleiht ihm die nötige Kraft, um zu handeln, nicht aufzugeben und sich diesem positiven Ziel zu nähern, auch wenn er sich der Ernsthaftigkeit der Situation durchaus bewusst ist.

Der Wunschdenker hingegen kann oder will die Realität einer bestimmten Situation nicht sehen. Stattdessen unterdrückt der Wunschdenker bewusst oder unbewusst die Realität. Dies führt zu einem Optimismus-Bias, bei dem der Wunschdenker positive Erwartungen hat, obwohl diese Erwartungen keine Grundlage in der Realität haben.

Der Optimist stellt sich der harten Realität und agiert. Der Wunschdenker spielt die Realität herunter oder ignoriert diese und prokrastiniert. Wenn er handelt, neigt er dazu, wichtige Details zu übersehen, was zu einem Teufelskreis unbeabsichtigter Folgen führen kann.

Frage dich, ob du der Realität ins Auge blickst oder in den Trugschluss des Wunschdenkens verfällst.

Schau über die Informationen hinaus, die du gewöhnlich konsumierst. Untersuche Quellen, die du vielleicht nicht gerne liest. Lese, was dir als Fake News oder Verschwörungen verkauft wird. Suche nach Informationen außerhalb deines Landes und deiner Sprache.

Möglicherweise ist nicht alles, was du dir wünschst, wahr.

Kategorien
Unkategorisiert

Freie Märkte

Supermärkte, gefüllt mit Lebensmitteln aus der ganzen Welt, beheizte Wohnungen, neue Smartphones, oder fast selbstverständliche Dinge wie ein Wasserkocher, ein elektrischer Herd, oder gar Strom oder fließendes Wasser – all das ist ein Ergebnis eines funktionierenden Kapitalismus.

Seit Kurzem können wir jedoch beobachten, was passiert, wenn zu sehr staatlich in den Markt eingegriffen wird. Sei es durch staatlich verordnete Lockdowns während der Coronapandemie, die Sanktionspolitik während des Ukraine-Konfliktes, oder eine maßlose Währungspolitik der Zentralbanken über das vergangene Jahrzehnt, die Preise steigen. Die Tendenz ist klar eine Hochinflation.

Lebensmittel im Supermarkt werden täglich teurer, einige Lebensmittel sind nur noch sehr beschränkt verfügbar. Auch Benzin an den Tankstellen wird teurer, genauso wie die Heizkosten, Stromkosten und so weiter.

Diese Probleme, verursacht durch staatliche Eingriffe in den Markt sowie eine politisch-agierende FED und EZB, versucht man fälschlicherweise durch weiteres Gelddrucken und staatliche Eingriffe in den Markt zu lösen.

Hier gibt es jedoch einen großen Denkfehler: Eingriffe in den Markt lösen die Probleme nicht, sondern verursachen und verschlimmern diese.

Ich befürchte, wir sind inzwischen in einer Dynamik angekommen, welche uns immer weiter in sozialistische oder gar kommunistische Staatsstrukturen bringt. Die Welt und der Markt sind bereits heute unfreier. Wir befinden uns bereits im frühen Anfangsstadium einer massiven wirtschaftlichen Rezession.

Ökonomen rechnen in Europa aufgrund der Sanktionen mit Verlusten in der Höhe von weitaus mehr als 400 Milliarden Dollar. Dies wird Menschen und Unternehmen in Europa erheblich schaden und zu sozialen Unruhen, Massenprotesten und radikalen – meiner Vermutung nach sozialistisch kommunistischen – Bewegungen führen.

Wir benötigen schnellstmöglich wieder freie Märkte, unabhängige Gerichte sowie eine unpolitische Währungspolitik.

Entscheiden wir uns jetzt für Freiheit, anderenfalls wachen wir im Kommunismus, womöglich mit einer Weltregierung, auf.